Es gibt nur wenige Erkrankungen, die eine Implantation ausschließen, die meisten lassen sich gut behandeln. Wenn Sie unter einer akuten oder chronischen Krankheit leiden, sollten Sie dies Ihrem Implantologen unbedingt im Aufklärungsgespräch mitteilen. Auch die regelmäßige Einnahme von bestimmten Medikamenten hat Einfluss auf den Heilerfolg und sollte nicht unerwähnt bleiben. Gegebenenfalls muss eine Umstellung der Medikation erfolgen. Das Risiko einer Implantation ist gering, wenn eine gründliche Voruntersuchung, Aufklärung und sorgfältige Planung stattfindet. Viele gut eingestellte Bluthochdruckpatienten oder Diabetiker sind bestens mit Implantaten versorgt worden. Wichtig ist eine Abklärung im Vorfeld, gegebenenfalls auch mit einem Facharzt, wenn Sie unter einer dieser Krankheiten leiden:
- Herz- und Kreislauferkrankungen wie z.b. Herzinfarkt
- Krebserkrankungen
- Erkrankungen der Knochen, z.B. Osteoporose, vor allem wenn Medikamente genommen werden, die in den Knochenstoffwechsel eingreifen
- Bekannte Allergien jeder Art
- Psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Manie, Schizophrenie und damit zusammenhängende Medikamenten-Einnahme
- Erkrankungen des blutbildenden Systems
- Stoffwechsel-Erkrankungen, z.B. Diabetes
- Drogenabhängigkeit
- Transplantionen
- Bei Einnahme von Medikamenten wie z.B. Immunsupressiva, Cortison, Zytostatika, Bisphosphonaten muss eine Implantation gut überlegt werden