Wie ist ein Implantat aufgebaut?
Feste dritte Zähne – an nur einem Tag zu einem schönen Lächeln.
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Das Implantat besteht in der Regel aus der künstlichen Wurzel, die aus Titan oder Zirkonoxid gefertigt ist. Die künstliche Wurzel schließt mit dem Zahnfleisch ab und ist nicht sichtbar. Da sich der Knochen mit dem Zahnimplantat fest verbindet (Osseointegration), bildet es eine sichere Basis für stabilen Zahnersatz. Auf die Schraube montiert der Zahnarzt das Abutment, den Aufbau, der die Krone oder den Zahnersatz trägt. Im Implantatkopf befindet sich ein kleines Innengewinde, mit dem das Abutment absolut fest und bakteriendicht verschraubt wird. Je nach Verwendungszweck gibt es unterschiedliche Abutments für Kronen, implantatgetragene Zahnbrücken oder implantatgetragene Prothesen.
Von zweiteiligen Implantaten spricht man, wenn eine Aufteilung zwischen dem Implantatkörper und dem Implantataufbau existiert. Diese „Zweiteiler“ werden am häufigsten verwendet, denn sie bieten zwei große Vorteile:
Nach dem Einheilen wird in einem zweiten chirurgischen Eingriff das Zahnfleisch geöffnet und eine Heilungskappe auf das Implantat aufgebracht. Das Zahnfleisch umschließt diese Kappe. Nach einigen Wochen wird die Heilkappe durch das Abutment ersetzt. Anschließend wird die Krone verschraubt oder zementiert. Das zweiteilige Implantat ist Präzisionsarbeit, die mehrere Sitzungen beim Implantologen notwendig macht.
Zweiteiliges Implantat mit zementierter Implantatkrone
Zweiteiliges Implantat mit verschraubter Implantatkrone
Beim „Einteiler“ bilden Implantatkörper und Aufbau eine Einheit. Der Vorteil bei dieser Art von Implantat: Der Implantologe kann direkt nach dem Einsetzen auf das Implantat eine provisorische Krone oder Zahnersatz aufsetzen. Ein zusätzlicher Termin, um das Zahnfleisch zu öffnen, entfällt. Das einteilige Implantatat sorgt für stabilen Halt des umliegenden Knochen- und Weichteilgewebes. Die Möglichkeit der Sofortbelastung kann bei der Versorgung größerer Zahnlücken besonders vorteilhaft sein. Allerdings können auch Entzündungen entstehen, die das Einheilen erschweren.
Einteiliges Implantat mit zementierter Implantatkrone
Breits die ersten medizinischen Implantate waren aus Titan gefertigt und bis heute hat sich das Material bewährt. Die positiven Eigenschaften von Dentalimplantaten aus Titan sind in vielen Langzeitstudien belegt. Titan überzeugt durch hohe Biokompatibilität und Gewebeverträglichkeit. Allergien und Abstoßungen sind äußerst selten. Titan wächst in kurzer Zeit in den Kieferknochen ein. Es werden neue Knochenzellen gebildet, die sich an der künstlichen Zahnwurzel anlagern (Osseointegration). Dadurch kann sich das Implantat fest im Knochen etablieren. Zudem ist eine Beschädigung des Implantats extrem selten, da Titan eine ähnliche Elastizität aufweist wie der natürliche Knochen. Zahnimplantate aus reinem Titan sind die erste Wahl für eine erfolgreiche Behandlung mit Implantaten.
Seit einiger Zeit wird auch Zirkonoxid für Implantate verwendet. Diese Hochleistungskeramik ist metallfrei und daher besonders für Patienten geeignet, die sensibel auf Metalle reagieren. Allergien und Unverträglichkeiten treten so gut wie nicht auf. Die Einheilung verläuft in der Regel problemlos. Ein großer Vorteil des Materials ist die Farbe, die dem natürlichen Zahn entspricht. Selbst bei dünnem Zahnfleisch ist die Zahnwurzel nicht sichtbar. Ein Aspekt, der im Frontzahnbereich besonders wichtig ist.
Beim Verwenden von Titanschrauben im sichtbaren Bereich kann bei Bedarf durch einen chirurgischen Eingriff das Weichteilgewebe verstärkt werden. Oft wird im Frontzahnbereich ein Titanimplantat mit einem Verbindungsstück aus Zirkonoxid kombiniert. So entsteht ein natürliches Zahnbild. Nachteil von Zirkonoxid-Impantaten: Das Gewinde ist nicht selbstschneidend und daher nicht sofort stabil, was eine Sofortbelastung erschwert.
Metallfreies Implantat
Zirkondioxid ist eine biologisch orientierte Lösung und wird seit Jahrzehnten erfolgreich als Implantatmaterial in der Medizin eingesetzt. Es gilt als sehr gewebefreundlich und plaqueabweisend – wichtige Vorteile für Ihre Zahngesundheit.
… sicher
Das ceramic.implant ist höchst belastbar und wird dank seiner Materialeigenschaften und Beschaffenheit vom Körper fest in den Kieferknochen integriert. Das sorgt für einen stabilen Sitz von Kronen und Brücken.
… metallfrei
Herkömmliche Implantate bestehen aus Titan und teilweise weiteren Metallen. Das ceramic.implant besteht aus der modernen Hochleistungskeramik Zirkondioxid.
… ästhetisch
Titanimplante können dunkel durch das Zahnfleisch schimmern. Das ceramic.implant gleicht in Farbe und Lichtdurchlässigkeit einer natürlichen Zahnwurzel und bildet eine ideale Grundlage für neue Zähne von natürlicher Schönheit.
… effizient
Das ceramic.implant ermöglicht einen zeiteffizienten und schonenden Behandlungsablauf: Im Optimalfall haben Sie einen Termin für das Einsetzen des Implantats und einen zweiten Termin für das Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes. Das relativiert den Kostenaufwand im Vergleich zu anderen Therapiekonzepten.
… verlässlich
Das ceramic.implant wurde in enger Zusammenarbeit mit führenden Universitäten und Experten der zahnmedizinischen Implantologie entwickelt. Zahlreiche klinische Studien belegen den dauerhaften Behandlungserfolg sowie die Funktion und Ästhetik von ceramic.implant.
Metallfreies Implantat